Psychotherapeutische Begleitung nach der Geburt in 1150 Wien

Häufig entstehen Krisen genau dann, wenn im Leben bedeutende Veränderungen unausweichlich bevorstehen. Schwangerschaft und Geburt sind Lebensphasen, in welchen man mit vielen Veränderungen konfrontiert ist:

  • von der Paarbeziehung zur Familie
  • von einer Familie mit nur einem Kind zu einer Familie mit zwei (oder mehreren) Kindern
  • von der kinderlosen Frau* zur Mutter*

Die Zeit nach der Geburt eines Kindes ist eine bedeutende Lebensphase, um sich mit diesen Veränderungen zu arrangieren. Der Weg dorthin ist individuell, es gibt kein Patentrezept. Doch vielleicht hatten auch Sie ganz besondere Erwartungen an diese Zeit, an die Freude, das Mutterglück?

Wenn diese Erwartungen jedoch nicht erfüllt werden und andere, negative oder ambivalente Gefühle im Raum stehen, kann das belastend sein. Vielleicht fühlen Sie sich stattdessen traurig, sie sind mit Weinanfällen konfrontiert, haben große Sorgen und fühlen sich überfordert?

Nach der Geburt: Babyblues oder Wochenbettdepression?

Viele Frauen* sind in der ersten Phase nach der Geburt eines Kindes von dem Gefühl der Traurigkeit und häufigen Weinanfällen betroffen. Meistens geht der sogenannte „Babyblues“ schnell wieder vorrüber.

Doch manchmal handelt es sich um eine Wochenbettdepression, auch postpartale Depression. Dieser Zustand bedarf einer Behandlung, um im Alltag wieder zurecht zu kommen. Wenn Sie sich in folgenden Aussagen und Gedanken wiederfinden und der Zustand länger als zwei Wochen andauert, sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden:

• „Ich bin so müde und kann dennoch nicht schlafen …“
• „Ich bin wohl schuld, dass mein Baby so unruhig ist …“
• „Häufig vergesse ich, was ich tun wollte.“
• „Ich habe Angst, mein Baby zu verletzen …“
• „Eigentlich glaube ich nicht, dass ich das schaffe …“
• „Es ist doch alles traurig …“
• „Obwohl mein Baby so lieb ist, fühle ich mich immer schlecht …“
• „Oft bin ich so aktiv, dass ich gar nicht zu arbeiten aufhören kann …“
• „Alles wird mir zuviel …“
• „Nichts macht mir Freude …“

Körperliche Anzeichen sind
• Herzrasen und Herzschmerzen
• Abwechselnde Hitze- und Kältegefühle
• Schwindel
• Zittern

(Checkliste aus der Broschüre „eigentlich sollte ich glücklich sein“ des Sozialministeriums)

Belastende Geburtserlebnisse

Nicht jede Geburt verläuft gleich und nicht jede Geburt enspricht den eigenen Erwartungen. Eine Geburt kann je nach Verlauf auch traumatisch erlebt werden. Wird die Erfahrung zur Belastung, ist es wichtig diesen Gefühlen Raum und Zeit zu schenken. Insbesondere dann, wenn als Folge Ängste, Spannungszustände, Schlafprobleme oder weitere belastende Symptome auftreten, kann Ihnen professionelle Unterstützung helfen, das Erlebte aufzuarbeiten.

Psychotherapie

Krisenhaftes Erleben der Zeit nach der Geburt und des Wochenbettes muss nicht alleine gemeistert werden. Psychotherapie kann Sie dabei unterstützen, mit den neuen Herausforderungen umzugehen.

Mit folgenden Anliegen können Sie sich an mich wenden:

  • Postpartale Depression, Wochenbettdepression
  • Erschöpfung und Überforderung im Alltag mit Baby
  • Aufarbeitung der Geburtserfahrung
  • Familiäre Konflikte nach der Geburt eines (Geschwister-)Kindes, Beziehungskonflikte, Trennung

Wenn es keine andere Lösung gibt, kann das Baby (bis zum Krabbelalter) mit in die Therapiesitzung gebracht werden. Gemeinsam besprechen wir ein mögliches Setting und versuchen die bestmögliche Lösung zu finden. Nehmen Sie gerne Kontakt auf.

Schnelle Termine in 1130 Wien und 1150 Wien

Wenn Sie Unterstützung benötigen, um eine Krise nach der Geburt Ihres Kindes zu bewältigen, biete ich Ihnen zeitnah einen Termin in meiner Praxis in 1130 oder 1150 Wien an. Bitte erwähnen Sie Ihre Lebenssituation und ich bin bemüht, Ihnen innerhalb einer Woche einen Termin für ein Erstgespräch anzubieten.